Na klar, eine Spendenbefragung steht doch jedem Unternehmen gut zu Gesicht - cleveres Marketinginstrument, wenn es bloß nicht so abgedroschen wäre, schließlich macht das, insbesondere in der Weihnachtszeit doch jeder ... oder verbirgt sich vielleicht doch eine ganz andere Motivation dahinter? ...
Ja, das tut es - soviel kann ich schon einmal versprechen, aber um Euch die wahren Beweggründe näher zu bringen, muss ich Euch ein wenig mehr über mich erzählen ...
Zunächst aber noch einmal zurück zu der Umfrage selbst. Ich habe auf meiner Facebookseite - https://www.facebook.com/pages/Happy-Soulmate/188602111247276 - kundgetan, dass ich (Happy Soulmate) einen Teil der Weihnachtseinnahmen einem guten Zweck zuführen möchte.
Das wirft bereits die erste Frage auf, denn als "alter" Konstruktivist muß ich mir natürlich die Frage stellen, wem die Definitionsmacht darüber obliegt, welcher Zweck denn eigentlich gut ist und welcher nicht?! Aber ich dachte mir, ich grenze die Sache zumindest im Vorfeld schon einmal ein wenig ein und stelle drei Alternativen: das Frauenhaus, das Kinderhospiz und die Tafel. Bei diesen drei Einrichtungen oder Institutionen wird zweifelsfrei Menschen geholfen, die sich in Not befinden, wobei die Zielgruppen dieser Hilfe äußerst unterschiedlich sind. Damit wäre die erste Frage beantwortet und gleichzeitig die zweite aufgeworfen: "An wen nun soll das Geld letztlich gehen?"
Mir erscheinen alle Drei gleichermaßen wichtig und deshalb wollte ich diese Frage nicht beantworten - und nun seid Ihr also gefragt: "An welche dieser drei Einrichtungen soll die Spende gehen?"
Aber keine Angst vor der Entscheidung, ich verspreche Euch, es wird immer wieder solche Aktionen geben, eben weil es kein kurzfristiges Marketinginstrument ist, sondern vielmehr in meiner Person begründet liegt.
Die Ursprünge meiner beruflichen Tätigkeiten - und meiner persönlichen Interessen und Überzeugungen liegen nicht in der Kunst oder dem Handwerk, sie liegen in der ganz persönlich empfundenen Be-rufung zu helfen. Das lebe ich aus tiefster Überzeugung heraus - immer dort, wo ich gerade bin. (Denn ich bin die, die in der Schule schon immer hat abschreiben lassen anstatt eine Mauer aus Arm und Mäppchen um mein Klassenarbeitsheft aufzubauen ... ;-) ... kennt Ihr das noch?)
Aus diesem Grund habe ich Sozialpädagogik / Sozialarbeit studiert, bin während des Studiums im Rettungsdienst tätig gewesen, habe ich - um meine Fähigkeiten weiter auszubauen und meinen Horizont zu erweitern noch Kooperationsmanagement und Sozialwissenschaften studiert.
Viele Jahre war ich in diesen Bereichen tätig und habe irgendwann für mich festgestellt, dass es an der Zeit ist, neue Wege auszuprobieren - solche, auf der mir mehr Positives begegnet, weil ich mich ganz bewußt dafür entscheide, jeden Tag und immer wieder!
Aber diese Entscheidung wird mich nicht davon abhalten, der tiefsten meiner Überzeugungen zu folgen, dass es meine Aufgabe ist, diese Welt zu verbessern - ebenso wie Deine und Deine und Deine und Deine ...
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